Wie alles begann:  
       
  Wie alles begann:
Bereits 1997 beauftragte der DRK-Landesverband Badisches Rotes Kreuz den Kreisverband Villingen-Schwenningen damit, eine Rettungshundestaffel aufzubauen mit dem Ziel der Einsatzfähigkeit bis Januar 2000.

 
 

Der DRK Ortsverein Bad Dürrheim und die Kreisbereitschaftsleitung des Kreisverbandes Villingen-Schwenningen veranstalteten am 25.4.1998 einen Informationsnachmittag mit einer Vorführung der Rettungshundestaffel Konstanz.
Zu dieser Veranstaltung meldeten sich über 60 Interessenten an.

   
  Die Kreisbereitschaftsleiterin Gabi Müller-Münz und Michael Müller besuchten daraufhin von Mai bis August zahlreiche Trainings der Rettungshundestaffel Konstanz.
Die damalige stellvertretende Landesbeauftragte für das Rettungshundewesen Ursula Massen und die Mitglieder der Staffel Konstanz investierten sehr viel Zeit, um uns die Grundlagen der Rettungshunde-Ausbildung zu zeigen.
 

Aus dem großen Kreis der Interessenten wurden schließlich zwölf Personen mit ihren Hunden ausgewählt, die sich am 1.8.1998 nochmals trafen, um das weitere Vorgehen abzustimmen.
Am 8.8.98 fand das erste Training mit neun Zweibeinern und sieben Vierbeinern statt.
Wöchentlich traf man sich fortan zweimal, um den Hunden zunächst Gehorsam beizubringen.

 
     
  Im Oktober wurde schließlich die Gründung einer Rettungshundestaffel durch den Vorstand des DRK-Kreisverbandes Villingen-Schwenningen offiziell beschlossen.

Nach einem Kurs in Erster Hilfe und einem Rettungshunde-Ausbilderseminar für zwei Mitglieder, begann das Unternehmen konkrete Formen anzunehmen.

Insgesamt trafen sich die frisch gebackenen Rotkreuzler von August bis Dezember 1998 an 50 Tagen.
Jedes Mitglied der Staffel opferte ca. 200 Stunden seiner Freizeit für das Rote Kreuz.
 
   Am 6.3.1999 bestanden fünf Hunde den Rettungshunde-Eignungstest.
Bis zu diesem Zeitpunkt fanden die Übungsstunden auf privaten Geländen statt.
Seit dem 1. April dürfen wir einen Waldabschnitt am Schilterhäusle und einen Steinbruch der Firma Riegger / Storz zu Trainingszwecken benutzen
 
     
  Im April erhielten wir eine Einweisung in den Umgang mit Handsprechfunkgeräten, damit wir uns auch auf Distanz verständigen können.   
     
  Unsere zwei Ausbilderinnen Ines Laufer und Barbara Leiber besuchten den zweiten Teil des Rettungshundeausbilderseminars. Im Rahmen dieses Seminars fand in Baden-Baden eine Großübung für alle Rettungshundestaffeln des Landesverbandes statt, an der auch wir geschlossen teilnahmen.
   
  Drei Helferinnen besuchten das erstmals angebotene Rot-Kreuz-Einführungseminar.
   
  Am 24.7. besuchten vier Helfer die Veranstaltung zum 25jährigen Jubiläum der Staffel Bühl.
   
  Auf Initiative des Ortsvereins Bad Dürrheim fand in Brigachtal ein Beitrag zum Kinderferien-programm statt, bei welchem wir unsere Arbeit erstmals in der Öffentlichkeit präsentierten.
   
  Der Erste Hund legte im September bei der Staffel Breisgau-Hochschwarzwald in Titisee die Prüfung zum Rettungshund mit Erfolg ab.
  In der Vorbereitungszeit für diese Prüfung hat sich eine Freundschaft mit der Staffel Titisee-Neustadt entwickelt. In Anbetracht der räumlichen Nähe vereinbarten wir gemeinsame Ausbildungsveranstaltungen und eine gegenseitige Alarmierung im Falle eines Einsatzes.
  Im November wurden wir zum ersten Mal alarmiert, um in Lenzkirch bei der Suche nach einer hilflosen Person zu helfen. Leider verlief die Suche erfolglos.
  Am 5.12. schließlich richtete die Staffel eine Rettungshundeprüfung aus, an der vier eigene Teams, drei Teams der Staffel Tuttlingen, zwei Teams aus Titisee-Neustadt, zwei Teams der Staffel Konstanz und vier Teams der Staffel Pforzheim teilnahmen.
 

Wir sind ganz besonders stolz darauf, daß alle vier angemeldeten Hunde die Prüfung bestanden haben. Nach nur 15 Monaten Ausbildung haben wir unser Ziel erreicht:
Die Bildung einer Staffel, die ab Januar 2000 einsetzbar ist.

 
     
  Dankeschön:

Ohne die tatkräftige Unterstützung einiger Freunde der Staffel hätten wir unser ehrgeiziges Ziel nicht erreicht. Bedanken möchten wir uns:

 
 

- Bei Bereitschaftsleiter Martin Staiger und dem OV Bad Dürrheim für die Ausrichtung der „Gründungsveranstaltung“

- Ganz besonders bei Frau Ursula Massen und der Rettungshundestaffel Konstanz für die vielen Tips und Ratschläge in der Anfangsphase

- Bei Herrn Forstdirektor Härle und Herrn Forstoberinspektor Hammes vom Städtischen Forstamt, sowie beim Pirschbezirksinhaber Herrn Ganter dafür, daß wir den Wald am Schilterhäusle für Trainingszwecke nutzen dürfen.

- Bei der Fa.Storz dafür, daß wir im Steinbruch Brigachtal trainieren dürfen.

- Bei Herrn Rolf Münch für die viele Arbeit, die er für uns geleistet hat.

- Beim Ortsverein St.Georgen für die Überlassung einiger Einsatzanzüge und Funkgeräte

- Bei Ehrenbereitschaftsleiter Rainer Ziegler für die Funkausbildung

- Bei Herrn Malermeister Heinrich Gmeiner für das Gerüst

- Bei Rolf Gambeck und Claudia Neininger die immer viel im Hintergrund arbeiten

- Bei Jens Löw, auf dessen Pacht-Gelände wir unsere Prüfung ausrichten durften
- Beim Landesbeauftragten für das Rettungshundewesen, Herrn Harald Gräf, für die tatkräftige Unterstützung im vergangenen Jahr

- bei den Helfern, die sich auch bei noch so schlechter Witterung als „Opfer“ ausgelegt haben, damit die Hunde sie aufspüren konnten:
Claudia Neininger, Beatrix Strunk, Nadine Heinrich, Jenny und Nadine Kaiser, Martin Staiger und Brigitte Demmler

- und bei unseren befreundeten Rettungshundestaffeln in Titisee und Tuttlingen

 
      Zurück